Sonntag, 21. September 2014

Wenn das Geburtstagsgeschenk nicht rechtzeitig per Post kommt

Was macht man, wenn man die tollste Idee für ein Geburtstaggeschenk hat - aber das Geschenk leider nicht rechtzeitig ankommt?

So geschehen in der letzten Woche. Für den Geburtstag meiner Mutti hatten meine Schwester und ich eine Tassimo bei Amazon bestellt. Das war eine Woche vorher. Dass die Lieferung vielleicht 1-2 Tage länger dauern könnte - kein Problem, Amazon macht das schon.

Nur diesmal leider nicht.

So konnten wir uns behelfen:



1) Ersatzgeschenk besorgen. In unserem Fall war das leicht, wir hatten sowieso noch Geld über und konnten so zumindest noch Kapseln für die Maschine besorgen. So hatten wir immerhin etwas in der Hand.

2) Einen Gutschein für noch mehr Vorfreude entwerfen und dem Ersatzgeschenk beilegen. Dank der Kapseln konnte sie sich eh denken, was da noch kommen wird. Aber immerhin hatte sie noch etwas zum auspacken. Und es sah nett aus. Zum Beispiel mit Fotos, Postkarten und Süßigkeiten in eine Schachtel legen.

3) Eine gute Erklärung abgeben. Lieferschwierigkeiten können ja immer mal vorkommen. :)

4) Geburtstag gerettet!

Mittwoch, 17. September 2014

[ERASMUS] #3 die beliebtesten Länder für Erasmus-Aufenthalte

Jedes Jahr gehen mehr Studenten für ein Semester ins Ausland, im Jahr 2009 wurde erstmals die 200.000er Marke geknackt. Und im nächsten Wintersemester sind auch einige Freundinnen sowie ich selbst dabei: Ich habe meine Nominierung für Zagreb erhalten, eine andere Freundin für Bristol. Dazu kommen zwei Freundinnen, die nicht über Erasmus gehen (bzw. gingen), eine davon nach Buenos Aires, eine andere nach Sydney.

Meine Entscheidung für Zagreb sorgte bei meinen Freundinnen weniger für Verwunderung, wissen diese doch über meine romantische Affäre mit diesem Mittelmeerland bescheid. Weniger Eingeweihte wissen zunächst gar nicht, wo Zagreb liegt und die nächste Frage ist dann meist: "Was willst du da denn?". Darauf folgt dann: "Oh wie toll, ein Semester mit Sonne, Strand und warmen Temperaturen!". Äh, ja.*
Dass diese Reaktion gar nicht so unnormal ist, beweist eine Grafik aus Spiegel Online. Im Studienjahr 2012/2013 gingen gerade mal 36 Studierende dorthin!

von spiegel.de
Ins Nachbarland Slowenien verschlug es immerhin noch 87 Studierende. Wird Zeit, dass das Image von Mittel- und Südosteuropa aufpoliert wird!

So ist es keine große Überraschung, dass nach dieser Grafik die meisten nach Spanien, Frankreich und Großbritannien gehen (Plätze 1-3). Die Sprachen werden oft schon in der Schule gelehrt, und mit Sprachkenntnissen kann man sicher entspannter auf den Auslandsaufenthalt zugehen.

Wen die ganze Liste interessiert, dem empfehle ich diesen Link zu spiegel-online.

*Äh, nein: Es wird dort genau so kalt sein wie bei uns. Und nein, Zagreb liegt zwei Autostunden vom Strand entfernt, für den es aber ohnehin viel zu kalt sein wird.

Wie es bei mir weiterging, erfahrt ihr im nächsten Erasmus-Bericht!

Samstag, 13. September 2014

[Challenge] Ordnung halten

Nun sind bereits 12 Tage vergangen. 12 Tage, in denen ich Herr über das Chaos und meine Unordentlichkeit werden wollte: Mittels der Ordnung-halten-Challenge. Wie es bis jetzt läuft? Eher durchwachsen...



Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, habe ich es geschafft:

  • den größten Teil vom Kram vom Boden zu nehmen und wegzulegen.
  • Auch habe ich nicht viel neues dort verteilt.
  • Der Schreibtisch war sauber, aber sieht mittlerweile fast wieder genau so schlimm aus (daher seht ihr auf dem Bild auch nur den kleinen Ausschnitt).
  • Jedoch ist Zeugs hinzugekommen: Der Koffer beispielsweise. Gestern aus einem Kurzurlaub zurückgekommen, und da ich den für mein Auslandssemester in Kroatien sowieso brauche, hab ich ihn gar nicht erst weggeräumt. Ein bisschen Urlaub vom Aufräumen und dem Stress brauche ich doch auch... :D
Das heißt, in den nächsten Tagen muss ich noch ein wenig gründlicher aufräumen und mir vor allem mehr Mühe mit dem Schreibtisch geben. Haha. Auf ein Neues! Noch sehe ich die Challenge Aufräumen nicht als gescheitert an! :)

Freitag, 5. September 2014

[ERASMUS] #2 Einschreibung an der Gastuni

Hier kann man eigentlich nicht viel zu sagen, denn jede Uni hat ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen. Meine schickte mir per Email eine Liste mit allen Dingen, die sie wollte und sagte genau, wer wo welche Unterschrift gegeb muss. Das alles wollte sie dann per Post geschickt haben.

Bei mir waren das:
  •  ein Lebenslauf auf Englisch
  • ein ausgefülltes und unterschriebenes Learning Agreement [das Dokument, wo ihr alle gewünschten Kurse der Auslandsuni eintragt]
  • ein Grade Transkript [also ein Ausdruck von eurem Transkript, wo alle Kurse und Leistungen drinstehen und das auf Englisch und beglaubigt > Ging bei uns im International Office, besser sofort abgeben, denn die Person, die die Übersetzungen prüft, benötigt dazu eine gewisse Zeit, vor allem, da alle Erasmus-Menschen diese Übersetzung gleichzeitig haben möchten]
  • Certificate of Enrolment, also eine Immatrikulationsbescheinigung
  • Kopie von beiden Seiten des Personalausweises
  • Sprachkenntnisnachweise

Zu dem Zeitpunkt, als ich die Mail bekam, hatte ich noch etwa zwei Wochen Zeit! Das ist fast gar nichts, wenn man bedenkt, dass alle Dozenten grundsätzlich ihre Sprechstunden zu den unpassendsten Zeiten haben und alles irgendwie beglaubigen lassen muss. Also nichts wie los.

Dennoch war es eng, aber eine Woche vor Fristende hatte ich alles beisammen. Also zur Post. Wie lange würde denn der Versand dauern? "Also mit acht Tagen müssen Sie schon rechnen." "Auch, wenn wir es per Eilbrief schicken?" "Auch dann. Das gibt sich nicht viel. Versuchen können wir es trotzdem."

Das hat mich dann immerhin 8,75 Euro gekostet. Der gute Eilbrief International.



Und pünktlich kam es dennoch nicht an.

Das kostete mich einige Nerven. Aber glücklicherweise wurde ich trotzdem angenommen (um die Nerven zu schonen, würde ich es aber nicht nochmal darauf ankommen lassen). Wie es dann weitergeht, könnt ihr bald in #3 lesen.

Dienstag, 2. September 2014

[Challenge] Ordnung halten

Ich stehe eigentlich total auf aufräumen. Wenn ich erstmal dabei bin, macht es riesigen Spaß und dann kann es auch gar nicht gründlich genug werden. Nur glaubt mir das niemand!

Denn dafür müsste man erstmal anfangen. Irgendwie sind dann doch andere Sachen wichtiger oder interessanter und ich schiebe das aufräumen so lange nach hinten, bis es nicht mehr anders geht - weil entweder
a) jemand zu Besuch kommt oder
b) ich alles auf den Schreibtisch / den Boden geschmissen habe und ich nur noch schwerlich bis zum Schrank durchkomme. :D


Das klingt jetzt schlimmer, als es in Wahrheit ist. Aber ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, Dinge sofort an ihren Platz zu tun, und daher lege ich vieles erstmal auf den Boden. Manchmal grob vorsortiert - "ah, die dicken Kuschelsocken, ich schmeiß' sie mal richtung Sockenschublade" - und dabei bleibt es dann leider viel zu oft...

Hier die grausame Realität, der ungeschönte Normalzustand: Damit ich mich auch richtig schön schäme, um mich genug zu motivieren. Peinlich, peinlich was die Weltöffentlichkeit hier nun betrachten kann. :)


Daher starte ich nun eine persönliche Aufräum-Challenge. Sie beginnt damit, dass ich heute erstmal klarschiff mache und alles, was auf dem Boden liegt, dort verstaue, wo es eigentlich hingehört. Morgen nehme ich mir den Schreibtisch vor, denn wenn ich etwas für die Uni mache, regt mich das ganze Zeug total auf, was hier rumliegt und lenkt mich tierisch ab.

So möchte ich nach und nach überall in meinem Zimmer mehr Ordnung reinbringen. Und wenn das so weit ist, kommt der wichtigste Punkt:

Alles sofort dahin zurücklegen, wo es hingehört! Damit gar nicht erst wieder dieses Chaos entsteht.

Die Chancen stehen 50/50, dass ich es durchhalte. Aber ich werde es zumindest versuchen!

Sieht es bei euch zuhause auch manchmal so schrecklich aus?

Karneval in Rijeka

Ich stelle mir vor, wie ich auf einem Felsen am Strand sitze, die Füße in das mittlerweile sehr kühle Wasser halte, ein sladoled in der H...