Montag, 20. Oktober 2014

[book] Die Geliebte vom Nil

Die geliebte vom Nil ist ein unüblicher Roman. Es geht um die Liebesgeschichte von Caesar und Kleopatra, die laut Autorin die aufregendste der Menschheit sein soll. Die beiden lernen sich in Ägypten kennen, im Palast Kleopatras, entwickeln irgendeine Art Beziehung und sind sicher, dass sie sich in Rom, Caesars Heimat, wiedersehen wollen. Viel mehr kann man über die Handlung auch kaum sagen - es ist eine Liebe voll Leidenschaft, aber auch Entbehrung.

taken from amazon


Waldtraut Levin: Die geliebte vom Nil (2007)

Die Autorin Waldtraut Lewin versucht, die Geschichte historisch korrekt nachzuerhzählen und alles interessant in einen Roman zu verpacken. Dabei kommentiert sie selbst ständig die Ergebnisse (teilweise unter Floskeln wie "Wie wir ja bereits wissen, ...") und erklärt, was passiert, schildert Kriegshandlungen und gibt auch öfters zu, dass die Geschichtsschreibung auch nicht ganz genau bescheid wusste. Daher erzählt sie die Story oft, wie es ihrer Meinung nach am besten passt, aber nie ohne dies zu verheimlichen. Das ist für alle, die sich mit dem Roman irgendwie bilden wollen, sicher sehr interessant. Wer jedoch einen typischen Roman erwartet, ist hier definitv falsch. Durch die vielen Kommentare und Erklärungen kommt der Erzählfluss oft ins stocken und überhaupt bietet die Geschichte meiner Meinung nach keinen Stoff für 304 Seiten.

Fazit: Mir gefiel der Roman trotz der Kritik oben ganz gut. Da ich von der Antike peinlicherweise wirklich gar keine Ahnung hatte, fand ich die Idee, sie mir mit einem Roman zumindest etwas näher zu bringen interessant. Meinen "Lernzuwachs" schätze ich schon als hoch ein - ich konnte mir zumindest einige wichtige Fakten leicht merken. Und so trocken wie ein Sachbuch war es auch keineswegs.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

[ERASMUS] #4 Bewerbung

Heute ist der Tag gekommen! Ich habe Internet. Fast hatte ich mich schon daran gewöhnt, nur auf dem Smartphone Internet zu haben. Doch nun klappt es endlich, endlich auch in der Wohnung und ich denke, das wird vieles einfacher machen.

Doch zunächst gibt es einen Post aus der Konserve, den ich schon zuhause geschrieben habe. Bald kommt frischer Content. :)
 


Da ich bislang nichts über die Bewerbung für ein Erasmus-Semester geschrieben habe, hole ich das an dieser Stelle nach. Vorher sei jedoch gesagt, dass dies an jeder Uni (und manchmal sogar dort an jeder Fakultät) anders gehandhabt wird.

1. Lest regelmäßig eure Uni-Emails. An meiner Uni gibt es zu Beginn jeden Wintersemesters eine Infoveranstaltung, die über Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte aufklärt. Hier bekommt man erste Infos und meist auch Erfahrungsberichte von Studierenden, die bereits im Ausland waren (und in aller Regel super begeistert davon erzählen).

2. So eine Infoveranstaltung gab es bei uns dann noch einmal Fachintern. Da wird dann konkret über einzelne Studienorte gesprochen, mit denen es Erasmus-Kooperationen gibt. Diese Infos findet ihr sicherlich auch auf den Websites eures jeweiligen Fachs, aber erstmal ist es immer gut, dem Erasmusbeauftragten eures Fachs zu zeigen, dass ihr dabei und engagiert dabei seid und natürlich bietet sich hier Platz für erste Fragen.

3. Der Erasmusmensch meines Fachs gab uns auch ein Zeitfenster mit, in dem wir uns bewerben sollten. Etwa Mitte Januar standen die neuen Erasmusverträge (diese müssen offenbar jedes Jahr erneuert werden) mit den Gastunis. Daraufhin musste ich nur ein Formular ausfüllen und im Sekretariat abgeben. Üblicher ist jedoch, ein Motivationsschreiben beim jeweiligen Dozenten abzugeben, der dann danach entscheidet, wen er ins Ausland schickt und wen nicht. Fristen beachten! Bei uns ging diese bis zum 30. März.

4. Da es in meinen Studienfächern stets mehr Plätze als Bewerber gibt (kein Wunder, wenn man Germanistik und Deutsch als Fremdsprache studiert), hatte ich meinen Platz an der Gastuni quasi sicher, die Nominierung war nur noch Formsache. Andere müssen hier leider mehr bangen. Im Zweifelsfall lieber mehr Bewerbungen schreiben und auch in anderen Fakultäten umschauen: Auch hier kann es einen Überschuss geben und freundliche Dozenten verteilen die Plätze sicher lieber fachfremd, anstatt sie verfallen zu lassen.

Eigentlich soweit kein schwieriges Verfahren. Dass ich mich natürlich trotzdem um meinem Platz gesorgt habe (siehe auch hier, zum Beispiel), ist wohl eher persönlich bedingt als notwendig. :)

Der nächste Teil handelt von meinen eigenen Reisevorbereitungen! Das war zugleich weniger schwierig als gedacht und gleichzeitig viel schlimmer als geplant...

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Gruß aus Zagreb!

Hier war es sehr still in letzter  Zeit. Mein Auslandssemester ist mittlerweile zwei Wochen jung und genauso lange habe ich nun auch schon kein Internet mehr.

Ich vermisse das bloggen, doch die Situation macht dies grad unmoeglich (sodass ich dies auf meinem Smartphone tippen muss). Es gibt einiges zu berichten und sobald wir Internet in der WG haben, stelle ich neue Beitraege online. Ich freu mich schon! :)

Bis dahin: die liebsten Gruesse & bis bald! :)

Karneval in Rijeka

Ich stelle mir vor, wie ich auf einem Felsen am Strand sitze, die Füße in das mittlerweile sehr kühle Wasser halte, ein sladoled in der H...