Donnerstag, 3. August 2017

Karneval in Rijeka

Ich stelle mir vor, wie ich auf einem Felsen am Strand sitze, die Füße in das mittlerweile sehr kühle Wasser halte, ein sladoled in der Hand, es schmeckt herrlich süß nach Pistazien: Ein lauer Sommerabend in einer beliebigen kroatischen Hafenstadt. Die Möwen kreischen über den seichten Wellen und die Kätzchen hinten auf der Promenade betteln die Touristen mit lautstarkem Miau um Streicheleinheiten an.


Genau so war es in den vielen Jahren, in denen meine Familie und ich unseren Sommerurlaub in Kroatien verbrachten. Oft waren wir auf Rab, später dann in ganz Istrien unterwegs. Es war für mich als Kind eine ganz große Liebe und vielleicht sogar meine erste Richtige. Jedenfalls hatte ich nur schöne Erinnerungen an dieses Land, was mir so oft den Atem geraubt hat. Kein Wunder, dass ich es Jahre später noch besser kennenlernen wollte und mich dafür entschied, ein Auslandssemester in der Hauptstadt Kroatiens zu machen. Im Spätherbst 2014 packte ich meine sieben Sachen und zog für ein halbes Jahr nach Zagreb. Ein Winter im Land meiner Träume!


Aber darum soll es heute gar nicht gehen. Denn jetzt ist Sommer. Also möchte ich dir eine Stadt vorstellen, die sowohl im Sommer als auch im Winter fantastisch ist: Rijeka! Ich verbrachte dort ein Wochenede im Spätsommer (aber wir hatte Glück und konnten im Oktober noch in der Adria schwimmen) und eins im Winter, denn wir wollten die Rijekaer Karnevalstraditionen kennenlernen.


Ich war sehr gespannt auf das, was uns erwarten würde. Als gebürtige Bielefelderin kann ich diesem sogenannten Karnvel (lass' es auch Fasching oder Fasent sein. Nenn es, wie du willst) überhaupt nichts anfangen, und jetzt, wo ich im Ruhrgebiet lebe, verbringe ich diese Tage gerade deswegen am liebsten zu Hause. Dennoch war ich neugierig auf die kroatische Version des Straßenkarnevals. Und die hatte es gehörig in sich: Als wir um acht Uhr am Abend den Bus zurück nach Zagreb nahmen, war die Parade noch immer in vollem Gange. Zu dem Zeitpunkt lief sie immerhin schon acht Stunden!


Wir bestaunten die zahlreichen verkleideten Gruppen aus dem In- und Ausland. Auch, wenn wir ihre Botschaften selten richtig verstanden - was wir von den feiernden Karnevalisten auf jeden Fall verstanden war ihre gute Laune, ihre herrlich ansteckende Fröhlichkeit. Auch wir ließen uns davon mitreißen, tranken ein Bier und noch eins und dann erst einen Kaffee. Zwischendurch kam sogar mitten im Februar die Sonne raus, und wir fühlten uns wie in einem kleinen Urlaub.


Wir feierten gemeinsam mit ein herrlich buntes internationales kleines Karneval. Wie viel schöner konnte es denn noch werden?


Gar nicht, wurde es auch nicht. Denn dieser Tag bedeutete auch das Ende meines Auslandssemesteres. Im Kopf war ich fast schon mit dem Packen für die Rückreise beschäftigt. Ich verabschiedete mich in Rijeka von meiner lieben Mitbewohnerin, die mit ihrer Freundin weiter nach Krk reiste, und auch die anderen Mädels würde ich nur noch einmal auf ein Stuck Kuchen in unserem Lieblingscafé in Zagreb treffen.

Vor wenigen Tagen dachte ich noch daran, dass ich gern ein paar Posts über Kroatien schreiben würde. Heute sehe ich dann, dass die Blogparade Reiseglück bei der lieben Yvonne von Puppenzimmer sich genau darum dreht: um das schönste Land der Welt. Deswegen wollte ich nicht länger warten. Welchen besseren Zeitpunkt kann es geben? :)

Donnerstag, 20. Juli 2017

Work-Life-Balance: In der Uni mit dem Ungleichgewicht von Prüfungsstress und Semesterferien umgehen (1/3)

Ich studiere Germanistik im Master. An den Unis, an denen ich war, wurde deswegen stets von mir verlangt, dass ich in den Semesterferien wochenlang am Schreibtisch sitze und Hausarbeiten schreibe. Das hat den Vorteil, dass ich mir die Arbeit selbst einteilen kann. Ich kann entscheiden, wann ich eine Woche in den Urlaub fahre oder dass ich mich wegen einer Erkältung einen Tag einfach faul ins Bett lege. Die Nachteile liegen allerdings auch auf der Hand. Andere schwärmen von sechs freien Wochen am Stück, während ich die nächste Nachtschicht einschiebe. Vielleicht liegt es daran, dass ich stets versuche, gründlich zu arbeiten und deswegen manchmal sehr lange an einer Hausarbeit schreibe. Von den acht Wochen Ferien blieben so das ein oder andere Mal null Wochen Freizeit über - vor allem dann, wenn man noch einen Monat Praktikum einschiebt, denn die drei Monate Pflichtpraktikum muss ich in den Ferien erledigen, Regelstudienzeit und Druck vom BaFÖG-Amt sei dank.


So sieht mein Uni-Alltag aus. Da habe ich mir manchmal die ein oder andere Klausur gewünscht, um ein paar Wochen richtigen Urlaub machen zu können, bei dem ich wirklich alles erledigt habe und nicht an die Hausarbeit denken muss, die ich auch noch schreiben soll. So wie in den Sommerferien damals. Die Studierenden aus den klausurschweren Fächern wie BWL, Chemie, Medizin oder Ingenieurswissenschaften werden darüber lachen. Denn ein paar Wochen nichts anderes machen als Lernen ist alles andere als spaßig. Es zerrt an den Nerven, an den Kräften, bei vielen auch an der Gesundheit. Das Sozialleben bleibt links liegen, bei Mama hat man auch seit Wochen nicht angerufen und die Tiefkühlpizzen in der Gefriertruhe werden weniger. Nach den paar stressigen Wochen braucht man definitiv auch ein paar Wochen Erholung.
Eine Kombination aus Hausarbeiten und Klausuren scheint eine ganz gute Lösung zu sein, scheint aber in der Realität nicht zu existieren. Also muss man als Studentin oder Student immer wieder durch das jeweilige Extrem durch. Die richtige Balance im Alltag zu finden, scheint eine Kunst.
Deswegen kommen jetzt 3 Gegensatzpaare, die in genau dieser stressigen Zeit immer wieder gegeneinander abgewogen werden.


1. Fange zeitig an vs. prokrastiniere so lange wie möglich
Warum du zeitig anfangen solltest, muss ich nicht erklären. Plane Sprachzeiten deiner Dozenten sorgfältig im Vorraus, denn in den Semesterferien sind die meisten schwer zu erreichen. Andererseits: Wenn ich zu viel Zeit habe, prokrastiniere ich mehr und das Erledigen meiner Aufgaben dauert im Umkehrschluss wesentlich länger. Deswegen ist es manchmal eben doch gut, die Arbeit so lange aufzuschieben wie möglich nötig.


2. Gib dein Bestes für die bestmögliche Note vs. 80-20-Regel (Paretoprinzip)
Klar streben wir immer alle nach der bestmöglichen Note, egal ob wir eine Hausarbeit schreiben oder uns auf eine Klausur vorbereiten. Ich zumindest kann nicht anders als mein bestes zu geben. Ob dabei dann immer das bestmögliche rauskommt ist eine andere Frage (und auch sehr subjektiv). Der Kopernikus auf dem Foto da würde vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber: Die 80-20-Regel, auch Paretoprinzip genannt, besagt, dass man 80% der Leistung mit 20% des Aufwandes erreichen kann. Für ein entspannteres Leben würde ich mir von mir selbst wünschen, bei manchen Aufgaben mehr nach dem Paretoprinzip zu arbeiten, denn nicht alle Aufgaben bzw. Hausarbeiten finde ich so sinnvoll, dass es sich lohnt, meinen gesamten Ehrgeiz zu investieren.


3. Alles am Anfang erledigen vs. alles in der letzten Woche erledigen
Die Geisteswissenschaftler unter euch werden es kennen: 70% der Dozenten verlangen ein Referat mit Ausarbeitung, 20% ein Essay und die restlichen 10% eine andere kreative Aufgabe, um einen Kurs offiziell als bestanden zu verbuchen. Lache ruhig über mich, aber ich bin eine der Freaks, die sich generell immer für das Referat in der zweiten Uniwoche eintragen. Wenn ich zwei von drei Schreibaufgaben erledigen muss, erledige ich immer die ersten zwei. Die ersten paar Uniwochen arten daher immer in Stress aus. Lieber alles schnell erledigen, als in der letzten Woche alles machen zu müssen. Dabei bleibt der Stress auf diese Weise ja genau der gleiche für mich! Merkwürdig, dass es so schwierig zu sein scheint, alle Aufgaben gleichmäßig auf die Vorlesungszeit zu verteilen. Wäre aber vielleicht eine gute Möglichkeit, die Work-Life-Balance im Studium besser aufrecht zu erhalten.

Sonntag, 9. Juli 2017

So hast du weniger Stress beim Verfassen von Hausarbeiten für die Uni

"So ein Studentenleben! Nur feiern und chillen", das ist ein gängiges Vorurteil, welches man leider viel zu oft zu hören bekommt. Ich bin sicher, dass Studieren nicht nur für mich zeitweilig genau das Gegenteil bedeutet. Während viele über Klausurenstress klagen, muss ich in meinem Germanistik-Studium eher viele Hausarbeiten schreiben. So kann es sein, dass man in den Semesterferien zwei Hausarbeiten und ein Praktikum zu erledigen hat. Und Prokrastinieren ist heutzutage viel zu leicht, denn bis zur Abgabe hat man - im Gegensatz zum festen Klausurtermin - ja immer recht viel Zeit.

Eine Klausurphase bringt viel Stress mit sich, aber auch das tage wochenlage schreiben von Hausarbeiten kann ziemlich ätzend werden. Um möglichst organisiert an die Sache rangehen zu können, gehe ich nach diesem Prinzip vor:

1. Eine grobe Themenidee haben

Diese ergibt sich meistens aus dem Seminar. Bei Literaturthemen wären die folgenden Themen z.B. die Klassiker: "Die Rolle der Frau im Werk X", "Ein Vergleich von Goethes X mit Kafkas Y", "Die Bedeutung der Erzählhaltung im Werk X", und so weiter.

2. Erste Literaturrecherche

Erstmal nachschauen, ob es zum Thema ausreichend Literatur zu geben scheint. Die besten Werke direkt mitnehmen, bevor es jemand anderes tut. Das Thema spezifizieren, eine grobe Gliederung herausarbeiten.

3. Das Thema mit dem Dozent/der Dozentin besprechen

Je vorbereiteter man ist, umso besser ist der hinterlassene Eindruck. Klar könnt ihr hier noch keine detaillierte Gliederung vorstellen, aber einen groben Überblick über sein Thema zu haben macht sich oft bezahlt. Falls das Thema zu grob oder zu eng gefasst ist, wird euer Betreuer euch dabei helfen, es passend einzugrenzen (wenn man Glück hat, dreht der Professor das Thema so um, wie er/sie es gern hätte, und ihr kennt schon mal seine/ihre Vorlieben und wisst, welchem Aspekt ihr mehr Bedeutung zumessen müsst).

4. Lesen, lesen, lesen!

Beschafft euch mehr Literatur und lest die interessantesten Werke zuerst. Dabei muss natürlich nicht jede Seite gelesen werden. Oft reicht querlesen, bis man an die interessanten Stellen kommt.
Hierbei kommt der wichtigste Punkt: notiert euch die wichtigen Stellen mit Zitat, Seite und Ortsangabe! So könnt ihr sie später leichter wiederfinden und wenn ihr die Zusammenfassung auf euren Computer macht, könnt ihr das Zitat  später einfach aus der Datei kopieren. 
Hierbei sollte sich langsam auch ein genaueres Inhaltsverzeichnis ergeben.

5. Schreiben, schreiben, schreiben!

Da ihr jetzt so ziemlich alles über euer Thema gelesen habt, macht ihr euch ans schreiben. Am besten vorher schon die Formatierung einstellen, dann sieht man gleich, wieviele Seiten man schon hat. Dabei keinesfalls mit der Einleitung anfangen. Ich finde es am leichtesten, bei einemThema anzufangen, bei dem man von vornherein weiß, wie es eingegrenzt ist. Einfach mittendrin anfangen zu schreiben! Oft fühlt man sich zu Beginn unbeholfen und die Sätze klingen komisch. Wenn man jedoch erstmal drin ist im Schreibfluss, geht alles leichter, und später kann man ja alles noch mal überarbeiten und eventuell die Zusammenhänge verbinden oder einleitende Sätze vor die Kapitel schreiben.
Wichtig: IMMER und JEDES MAL den Urheber eines Zitats oder einer Idee direkt mitangeben. Damit spart man sich am Ende unzählbar viele Stunden sinnloser Arbeit.

6. Lesen, lesen, lesen!

Ich entdecke während des Schreibens immer wieder Wissenslücken oder würde meine Thesen gern belegen. Daher fange ich zwischendrin immer wieder an zu lesen. Falls ihr keine Lust habt, dafür jedes Mal in die Bibliothek zu fahren, checkt doch mal, ob eure Uni Lizenzen für deGruyter hat, falls ja, kann man dort kostenlos ganze (seriöse!) Fachbücher herunterladen. Manchmal kann man sich auch über googlebooks behelfen (diese Info habt ihr nicht von mir! ;P).
Abraten würde ich jedoch eher von allen Texten aus dem grin-Verlag. Eine Dozentin hat den mal als "unseriös" bezeichnet (ihr wisst schon, die verlegen Hausarbeiten von anderen Studenten. Für Inspirationen okay, aber als Quelle ungeeignet).

7. Einleitung und Schluss formulieren

Für die Einleitung braucht man zunächst einen Aufreisser. Da ich für sowas nie gute Ideen habe, benutze ich meist Zitate zum Thema. Die findet man z.B. bei den bekannten seriösen Online-Zeitungen oder, wenn man Germanistik studiert, manchmal auch im Werk selbst, oder auch bei Autoritäten. Das kam bislang immer ganz gut an.
Beispiele hierfür wären: 
  • „Grundvoraussetzung für den Erfolg sei eine ausreichende Motivation" für eine Arbeit über Motivation beim Fremdsprachenlernen, Zitat von Welt-Online
  • "Wie lange kannst du Widerstand leisten?" aus Kafkas Schloss bei einer Arbeit über diesen Roman
  • "Beim Übersetzen muß man bis ans Unübersetzliche herangehen; alsdann wird man aber erst die fremde Nation und die fremde Sprache gewahr", ein Goethe-Zitat zu einer Arbeit über kulturprobleme bei Übersetzungen
Danach erklärst du das Zitate ein wenig und sagst, wieso es mit deiner Arbeit zusammenhängt. Anschließend ratterst du das Inhaltsverzeichnis runter und sagst, welche Themen wie aufeinander aufbauen. 
Für den Schluss wird die Arbeit nochmal in anderen Worten zusammengefasst und ein Ausblick gegeben. Was wäre im Zusammenhang mit deinem Thema noch interessant? Was hättest du noch bearbeiten wollen, was jedoch wegen des Umfangs der Hausarbeit nicht mehr hineinpasste?

8. Quellenangaben überprüfen und Literaturverzeichnis erstellen

Da wir ja die ganze Zeit über brav die Verweise auf die Literatur angegeben haben, wird das ein Klacks sein. Einfach nach Fakultäts-Standards ins Literaturverzeichnis kopieren und fertig (wie das genau  gemacht wird, ist von Uni zu Uni unterschiedlich). Noch schnell die Eigenständigkeitserklärung auf die letzte Seite kopieren, ausdrucken, lochen, einheften. 

9. Abgeben und Bierchen trinken!

Genieße den Moment, in dem du das blöde Ding endlich loswirst. Die vielen Stunden waren nicht umsonst investiert, aber trotzdem ist man heilfroh, wenn man eine Hausarbeit abgegeben hat. Daher auf jeden Fall das gute Gefühl genießen und feiern!

Ich hoffe, dieser kleine Guide hilft Studienanfängern beim Schreiben ihrer ersten Hausarbeit, Facharbeit, Seminararbeit, Portfolio... was auch immer. Die Schritte bleiben die gleichen. Und jetzt viel Erfolg!

Welche Tips kennt ihr noch, um eine Hausarbeit möglichst schnell und erfolgreich abgeben zu können?

Mittwoch, 21. Juni 2017

10 Anregungen zum Kofferpacken vor deinem Erasmus-Semester oder vorm Langzeitreisen

Packen für ein Auslandssemester oder eine lange Reise ist so eine Sache für sich. Es ist toll, weil man sieht, was man eigentlich alles so hat. Man sieht, was man nicht mehr braucht und kann das direkt aussortieren (yeah, befreiend!). Man erinnert sich daran, was für tolle Klamotten man hat. Wenn man jedoch so ist wie ich, ist es eine Qual, denn anschließend verbringe ich jede Minute damit, mich zu fragen, was ich alles vergessen habe. Ein bisschen ruhiger werde ich allerdings, wenn ich mich an diese 10 goldenen Regeln zum Kofferpacken halte.



1. Besorge dir Packing Cubes.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es ist wirklich leichter, einen geordneten Kofferinhalt damit zu verstauen. Gib' einfach "Packing Cubes" in eine Suchmaschine ein und du wirst einige günstige Angebote finden. Für mich waren sie während des Aufenthalts noch praktischer, denn ich habe sie nach dem Einzug in meine Erasmus-WG zur Sockenschublade in meinem Schrank umfunktioniert.

2. Nimm keine Kleidung mit, die du nicht kombinieren kannst. Ohne Ausnahme!

Ich habe zum Beispiel meine braune Strumpfhose eingepackt, weil ich dachte, sie sei bestimmt mal nützlich. Ich habe sie genau 0 Mal getragen, weil ich kein passendes Kleid oder Rock dabei hatte. Bei einer Strumpfhose ist das nicht so dramatisch, weil sie nicht viel Platz wegnimmt, aber bei anderen Teilen kann es durchaus von Bedeutung sein.

3. Überlege, was du auch im Gastland günstig anschaffen kannst.

Ich habe nicht viele Badezimmerutensilien mitgenommen, weil ich wusste, dass ich diese Sachen auch in Polen bekommen würde. So ging ich am ersten Tag zur Drogerie, um mich mit Shampoo, Spülung und co. einzudecken. Für mich war das einfach, da ich eigentlich alles vertrage und keine besonderen Vorlieben habe. Außerdem ist die Produktpalette vom Rossmann in Polen fast die gleiche wie in Deutschland, ergänzt durch einige gute polnische Produkte. Auch ein Bettlaken fand ich günstig beim polnischen Kik oder bei TLX und das hat mir viel Platz im Koffer gespart. Außerdem zuhause lassen könntest du deinen Regenschirm (die gehen sowieso schnell kaputt, also kannst du dir vor Ort direkt einen funktionstüchtigen kaufen), viele paar Socken und die Lieblingssüßigkeit (die meisten sind so international, dass du sie überall bekommst).  

4. Verzichte nicht, auf was du nicht verzichten kannst.

Okay, das ist nicht unbedingt ein Tipp zum Platzsparen. Aber den Platz, den du sparst, weil du dein Shampoo im Gastland kaufst, kannst du dafür nutzen, ein paar nette Kleinigkeiten mitzunehmen. Es war irrational, aber ich wollte nicht ohne ein paar hübsche Rollen Masking Tape, einen Klebestift und ein paar Notizhefte losfahren. Und ich bin noch immer froh darüber, weil ich diese Sachen tatsächlich öfters nutze, um irgendetwas zu gestalten. Auch ein paar kleine Dekofiguren habe ich mitgenommen, weil ich mich direkt heimischer gefühlt habe, nachdem ich sie aufgestellt hatte. 

5. Plane so, dass du nicht alle Dinge wieder mit zurücknehmen musst.

Nimm die älteste Bettwäsche aus dem Haushalt deiner Eltern mit. Ich habe eine 20 Jahre alte Gummibärchen-Bettwäsche in mein Erasmussemester mitgenommen. Ich benutze sie seit Jahren nicht mehr und ich hänge nicht an ihr, deswegen kann ich sie an meinem letzten Tag in Danzig ganz entspannt in die Altkleidersammlung werfen. Genau so verfahre ich mit den Socken, die in meiner Zeit hier Löcher bekommen haben und den Schuhen, von denen sich mittlerweile die Sohle ablöst. Okay, sowas kann man nicht immer planen, aber du verstehst, was ich meine.

6. Frag deine Mutti/deine beste Freundin/deine Mitbewohner/..., ob du auch nichts vergessen hast.

Ohne meine Mutti wäre ich noch immer verloren und hey, das finde ich voll okay. Irgendwie weiß sie halt wirklich alles besser ("Willst du nicht noch einen kleinen Spiegel mitnehmen, damit du dich in deinem Zimmer schminken kannst?" - Das hat sich wirklich als sehr praktisch erwiesen). 

7. Wenn du noch nicht direkt in dein endgültiges Zimmer einziehen kannst, packe einen der Packing Cubes mit den Sachen, die du für die ersten paar Tage brauchst und lege ihn ganz nach oben.

Für mich waren das Unterwäsche, ein paar Wechselklamotten für tagsüber und auch zum ausgehen am Abend. Ich fand es mehr als komfortabel, die Sachen direkt bei der Hand zu haben, anstatt den ganzen Koffer nach ihnen durchwühlen zu müssen (und nachher jedes Teil wieder zu falten und hineinzusortieren).

8. Einige schwören darauf, ihre Klamotten zu rollen anstatt zu falten.

Angeblich nehmen die Kleidungsstücke so weniger Platz ein und zerknittern nicht. Ich fand es mit dem Falten einfacher, weil ich jedes Teil problemlos wieder rausnehmen und neu anordnen konnte (das musste ich beim packen vor der Anreise zu meinem Erasmussemester sicher drei Mal machen, damit ich mehr in den Koffer bekam). Über die Vorliebe für's Rollen könnt ihr hier nachlesen oder hier anschauen.

9. Nimm einen Putzlappen mit.

Es war luxoriös, dass ich mein Zimmer mit diesem Lappen einmal auswischen konnte, bevor ich meine Sachen ausgebreitet habe. Der Vorbewohner hatte doch einige Barthaare hinterlassen und ich war heilfroh, die entfernen zu können, BEVOR ich überhaupt richtig angekommen war.

10. Breite alles, was du mitnehmen möchtest, auf deinem Bett aus. 

Du bekommst dadurch einen guten Überblick, ob deine Planung realistisch ist und alles in deine(n) Koffer passt. Versuche also erst, die ALLERwichtigsten Sachen für dein Erasmussemester einzupacken und wenn dann noch Platz ist, stopfe so viel wie möglich vom Rest hinein.

P.S.: Wenn du noch mehr Inspiration zum Kofferpacken für ein Erasmussemester brauchst: Hier ist meine erste, hier meine zweite Packliste!

Dienstag, 13. Juni 2017

Diese drei merkwürdigen Dinge sind mir in meinen Erasmussemestern passiert

Dass ein Erasmussemester eine großartige Erfahrung ist, muss ich wohl nicht weiter erwähnen. Das weißt du schon. Man erlebt tolle Dinge, die einem zuhause so nicht passiert wären: man findet internationale Freunde, futtert sich durch die lokale Küche, verbessert seine Sprachkenntnisse, lernt, dass man mit weniger Schlaf auskommt und auch, dass mehr Schlaf trotzdem besser ist. Man verreist, lernt, kocht, isst Kuchen und sonnt sich. Wenn die Sonne sich mal blicken lässt. Und noch so viel mehr und jeder erlebt andere tolle Dinge.

Natürlich ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen (in 90% der Zeit aber schon, wenn man das so will). Manchmal habe ich mich einsam gefühlt. Ich habe meine Freunde vermisst und meine Familie oder die gute Rostbratwurst vom Grill. Ich habe mich von den hiesigen Dozenten unverstanden gefühlt und es wurde nicht entschuldigt, wenn ich den Raum nicht sofort fand und deswegen zu spät war. Ich saß in schäbigen Bars und hatte darauf keine Lust und musste trotzdem bis zum ersten Zug am nächsten Morgen ausharren. Das ist normal und das passiert wohl jedem einmal. Bis heute blicke ich jedoch auf drei skurrile Ereignisse zurück, die während meiner beiden Auslandssemester passierten. Sie verlangen mir noch immer ein Kopfschütteln ab. Here we go:

3. Eine Freundin und ich kauften in Polen am Bahnhof eine Fahrkarte von Malbork zurück nach Danzig-Wrzeszsc. Jedenfalls wollten wir das, aber die Dame am Ticketschalter stellte nur eines bis zum Hauptbahnhof aus, also eine Haltestellte vorher. Das haben wir leider erst im Zug realisiert. Am Hauptbahnhof entschieden wir uns dann, die eine Station weiter zu fahren, denn schließlich wurden unsere Tickets kurz vorher kontrolliert, wir wiegten uns also in Sicherheit. Falsch gedacht! Ein anderer, älterer Kontrolleur kam vorbei, bemerkte, dass unser Ticket nicht bis nach Wrzeszsc galt und schrie uns wütend an. Die ganzen fünf Minuten der restlichen Zugfahrt schrie er und schrie er uns auf Polnisch an. Ich habe nicht alles verstanden, aber er wiederholte oft eine Frage: "Glaubt ihr, dass wir Polen dumm sind? Ein Ticket für eine falsche Station kaufen und dann weiter fahren? Glaubt ihr, dass wir dumm sind? Eine Frechheit ist das!" Meine Freundin und ich wurden immer kleiner. Wir sanken sehr tief in unsere Sitze. Der Kontrolleur hielt einen vorbeigehenden Fahrgast an und sagte zu ihm: "Kannst du das glauben? Die denken, wir Polen sind dumm. Die kaufen einfach eine falsche Fahrkarte!" Wir wurden noch viel kleiner. Am schlimmsten war unsere Unmündigkeit. Wir konnten zwar etwa verstehen, was er sagte, hatten aber keine Chacne, uns zu verteiden, ihn darum zu bitten, damit aufzuhören. Der Kontrolleur da wollte kein Geld von uns, der hatte einfach Spaß daran, uns zu beleidigen. Ich fühlte mich sehr ungerecht behandelt und war danach ein paar Minuten einfach sprachlos.

2. Ich bestellte in einem Einkaugszentrum in Zagreb Chinanudeln bei einem Imbiss. Da der Mensch hinter dem Tresen mein Kroatisch nicht verstand, versucht ich es auf Englisch. Er nahm meine Bestellung an und fragte dann, woher ich denn käme. Ich antwortete wahrheitsgemäß, ich käme aus Deutschland, worauf er "Heil Hitler" zu mir sagte. Ich war einfach sprachlos. Ich erinnere mich daran, dass mir der Unterkiefer tatsächlich herunterklappte. Als ich mich etwas gefangen hatte, wusste ich vor Empörung noch immer nichts zu sagen. "Das sagt man nicht.. das macht man nicht!", stotterte ich unbeholfen. Doch meine Aufklärungsversuche waren umsonst, das interessierte ihn gar nicht mehr. Bis heute bin ich schockiert darüber, dass es solche ungebildeten Menschen auf diesem Planeten gibt.

1. Ich fuhr gegen zehn Uhr abends in Zagreb mit der Tram zu einem Freund. Es war sehr kalt draußen, deswegen zog ich mich dick an. Ich musste bei der Haltestelle Držićeva umsteigen und setzte mich nach ganz vorn in den Wagen. Ein etwas rundlicher Mann setzte sich auf den Stuhl hinter mir. Ich dachte mir nichts dabei und war in Gedanken vertieft. Kurz bevor die Straßenbahn an meiner Haltestelle hielt, schaute ich in das Fenster, weil ich mich darin spiegelte. Ob meine Haare auch noch gut aussehen (natürlich tun sie das!)? Ich sah zwar meine Haare, aber mein Blick fiel auf den Mann hinter mir. Wow, der hat aber ein dickes Bockwürstchen in der Hand. Ein... Bockwürstchen?! Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich realisierte, dass dieses Würstchen in seiner Hand keines war, sondern sein Penis. Er hatte den Hosenstall offen, bearbeitete das Ding und sah dabei mein Spiegelbild im Tramfenster an. Ich überlegte kurz, ob ich mich übergeben sollte. Dann sprang ich, so schnell es eben ging, aus der Tram heraus und sah, dass er mir gefolgt war. Geistesgegenwärtig sprang ich noch vor der gerade anfahrenden Tram über die Schienen und rannte, was das Zeug hielt, die Straße hinauf, bis ich bei meinen Freunden angekommen war. Ich war noch nie so froh, eine Tür hinter mir abschließen zu können. 

Politisch unkorrekt und sexuelle Belästigung. Ich bin glimpflich davongekommen und froh darüber, dass mir noch nie etwas wirklich schlimmes passiert ist. Diese drei Geschehnisse erinnern mich trotzdem daran, stets vorsichtig zu sein. Auch, wenn sie sehr unangenehm waren, schmälern sie keinesfalls die wunderbaren Erfahrungen, die ich sonst in meinem Auslandssemster in Kroatien und in Polen gemacht habe. Es waren traurige Einzelfälle! Die positiven Ereignisse überwiegen auf jeden Fall in beiden Semestern deutlich!

Habt ihr auf Reisen schon skurile Erfahrungen gemacht?

Dienstag, 6. Juni 2017

So schreibst du einen romantischen Liebesbrief

Wie neidisch war ich in der Grundschule auf meine Freundinnen, die einen der beliebten "Willst-du-mit-mir-gehen-ja-nein-vielleicht"-Briefe bekamen. Ich selbst hatte nie das Glück. Nie durfte ich einen solchen Zettel ankreutzen und durch die Bankreihen zurückgehen lassen. In der dritten Klasse allerdings habe ich an einem Tag sogar etwas besseres bekommen. Philipp, meinem Grundschulschwarm, bin ich wohl trotz meiner verschwiegenen Zurückhaltung im Klassenzimmer aufgefallen und so wurden an einem Tag tatsächlich meine kleine Welt perfekt.

Ich bekam einen richtigen romantischen Liebesbrief. Nicht den schnöden Zweizeiler, nein, ein paar richtig nette Sätze, dass er mich gut findet. Und ob ich mal Lust hätte, mich mit ihm zu verabreden?
Natürlich hatte ich das! Ich erinnere mich an einen Nachmittag, an dem er mir seine Legobausätze gezeigt hat. Wir haben ein Kampfspiel auf dem SuperNintendo gespielt. Ziemlich sicher haben wir auch draußen im Garten verstecken gespielt. Hach, Philipp. Kurz gesagt: der schönste Tag im Leben einer Achtjährigen (Trotzdem freue ich mich, dass ich mittlerweile einen anderen Partner habe, wenn ich so höre, was du heute so machst. :D Es ist okay, dass es nicht gehalten hat).

Heutzutage fällt es mir etwas schwieriger, einen richten schönen Liebesbrief zu schreiben. Oft bin ich gehemmt und finde meine Worte zu kitschig. Oder nicht kitschig genug. Jedenfalls ist es schwierig, das richtige Maß zu finden, zumal wir heute ganz schnell mit dem Smartphone eine liebe Nachricht, inklusive pochendem Herzen, rausgesendet haben. Ein Liebesbrief bleibt gerade deswegen was besonderes, denn wer freut sich nicht, zwischen den Rechnungen einen Umschlag mit einem Herzaufkleber drauf zu finden? Mittlerweile habe ich ein bisschen Übung im Liebesbriefe schreiben, denn oft fällt es mir leichter, Dinge aufzuschreiben anstatt sie auszusprechen. Dann ist ein Brief die richtige Wahl. Meinen ersten Freund habe ich mich nicht getraut zu sagen, dass ich ihn liebe. Ihm die aufgeschriebenen Worte in Form eines Liebesbriefs zu geben, das war dann schon einfacher für mich. Mit diesen 6 Tipps gelingt mir ein romantischer Liebesbrief jedenfalls immer. Vielleicht kannst du ja auch etwas damit anfangen.

1. Sei ehrlich. 
Das ist vielleicht banal, aber du solltest niemals einen Liebesbrief schreiben, wenn du es nicht ernst meinst. Das kann für den oder die EmpfängerIn sehr schmerzhaft werden. Wenn du jemandem mit einem netten Brief  eine Freude machen willst, geht das auch ohne die ganz große Gefühlsduselei.

2. Sei persönlich.
Ich erinnere mich gut an den ersten Liebesbrief, den ich meinen ersten Freund schrieb. Ich schrieb wirklich merkwürdige Sachen, eine davon war: "Ich finde alles so toll mit dir. Auch Fernsehen gucken macht richtig viel Spaß mit dir". Ah, okay. Netter Versuch, aber nicht wirklich schmeichelhaft. Auf der Couch liegen kann jeder. Denk lieber an eine wirklich besondere Eigenschaft deines Liebsten. Besser finde ich Formulierungen wie: "Ich finde es toll, wie gut du Hühnchen zubereiten kannst/ beim Tischtennis verlieren kannst/ mit deiner Nichte umgehen kannst /...", denn die sind viel persönlicher.

3. Du musst nicht schwafeln.
Wenn du kein Freund großer Reden bist, ist das völlig okay. Kaufe eine hübsche Postkarte und schicke die ab, denn da musst du viel weniger Platz mit Wörtern füllen. Wenn du Lust auf mehr Text hast, schreibe gerne mehr. Aber fühle dich nicht verpflichtet, mindestens zehn Seiten vollschreiben zu müssen. Dein/e PartnerIn versteht auch nach der ersten Seite schon, dass es für dich keinen besseren Menschen auf der Welt gibt. In der Kürze liegt manchmal tatsächlich die Würze.

4. Versuche, das richtige Maß zwischen Kitsch und Realität zu finden.
Ab wann etwas als Kitsch gilt ist natürlich immer eine Frage des Geschmacks, aber bei zu viel Tüdelei kann ein Liebesbrief wirklich triefen vor Kitsch. Manche mögen es, aber ein Gedichte wie das folgende von Friedrich Hebbel ist für meinen Geschmack zu viel:

Wir träumten voneinander
Und sind davon erwacht,
Wir leben, um uns zu lieben,
Und sinken zurück in die Nacht


Cooler wäre es jedenfalls, den/die Liebste/n auf ein Bier einzuladen. Ich verbringe gern Zeit mit dir und deswegen möchte ich dich auf ein Bier in unsere Lieblingsbar einladen wäre genau mein Ding. Für dich ist es vielleicht nicht romantisch genug. Deswegen gilt es, das eigene Maß zu finden.

5. Wenn du gut im Gestalten bist, lass deiner Kreativität freien Lauf. 
Es kann sehr schön aussehen, ein paar wichtige Wörter mit einem Handlettering zu gestalten oder den Rand des Briefs mit einem Muster zu verzieren. Ein gemeinsames Foto macht sich auch sehr schön und personalisiert den Brief noch mehr. Auch mit deiner Handschrift solltest du dir ausnahmsweise mal Mühe geben.

6. Schreibe den Liebesbrief immer selbst. 
Ich habe tatsächlich schon in Texterbörsen davon gelesen, dass Menschen Liebesbriefe in Auftrag geben. Sei kein Loser, sei keiner von denen. Schreib ihn selbst. Wenn du dich dazu zwingen musst (vielleicht weil du selbst einen solchen Brief bekommen hast und dich jetzt unter Zugzwang gesetzt fühlst), einen Liebesbrief zu schreiben, dann solltest du dir vielleicht eine andere Möglichkeit überlegen, deinem Schatz deine Gefühle zu vermitteln. Das ist auch okay und du musst gar keinen romantischen Liebesbrief schreiben. Back' deinem Schatz einen Kuchen, wasch sein/ihr Auto oder flüstere ihm/ihr einfach die drei magischen Worte ins Ohr. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

Dienstag, 30. Mai 2017

25 Dinge, die ich mit 25 gelernt habe

1. Ich muss mir nicht jeden Tag die Beine rasieren.
2. Die meisten Menschen meinen es gut mit mir.
3. Nicht alle Menschen meinen es gut mit mir.
4. Ich muss nicht allen gefallen.
5. Ich muss nicht alles mögen.

6. Kokosnusswasser finde ich noch immer eklig.
7. Ich sollte öfter Erdnüsse zu meinen Kochversuchen hinzufügen.
8. Krankheiten sollte ich nicht googlen.
9. Es ist besser, Geschirr sofort zu spülen als es tagelang stehen zu lassen.
10. Wenn eine Gelegenheit gut erscheint, sollte ich sie nutzen.

11. Wenn die Sahne auf dem Kuchen 50 Cent mehr kostet, ist es völlig OK, diese zu investieren.
12. Wenn andere Leute ihre Unsicherheiten an mir abreagieren wollen, kann mir das total egal sein.
13. Je älter ich werde, umso spezifischer muss meine Hautpflege sein.
14. Je älter ich werde, umso mehr muss ich auf meine Ernährung achten.
15. Ich werde immer mehr wie meine Mutter.

16. Ich habe noch viel Zeit, um all die Bücher zu lesen, die eine Absolventin der Germanistik irgendwann im Leben gelesen haben sollte. Mit dem Augenmerk auf "irgendwann".
17. Stress mache ich mir meist selbst und das ist unnötig.
18. Bücher können auch nach 100 Seiten noch die Wende haben, die sie zum Lieblingsbuch machen.
19. Es ist schwierig, eine perfekte Übergangsjacke zu finden, aber es lohnt sich, auf die richtige zu warten.
20. Ein Schuss Zitronensaft wertet jedes Getränk und (fast) jedes Essen auf.

21. Wenn ich nicht zu allem und jedem eine Liste anfertige, vergesse ich die Hälfte und deswegen ist es okay, ständig Listen zu schreiben.
22. Flipflops sollte ich zu jeder Reise einpacken.
23. Es ist nicht nötig, nach jedem Wassertropfen auf der Haut die Hände einzucremen.
24. Es gibt immer Leute, denen ich nicht moralisch genug bin.
25. Je älter ich werde, umso schlauer werde ich auch!
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